wo kommt´s her?

Die Herkunft unserer Produkte ist uns nicht egal. Lange Transportwege wollen wir vermeiden und so kommt das überwiegende Sortiment aus der näheren Umgebung aus Niederösterreich.

Wurst & Speck beziehen wir vom Großreither Hof der Familie Schuh sowie vom Obermaierhof von Bernadette & Johannes Obermaier. Beide Betriebe sind in Kaumberg zuhause und sind Biobetriebe. Zusätzlich bekommen wir vom Obermaierhof auch noch Produkte vom Straußenei – angefangen bei einem ganzen Ei (Anleitung zum Öffnen liegt bei) sowie auch diverse Teigwaren aus dem Straußenei. Weiters haben wir den Fichtenwipfel Sirup im Programm und – ein echter Geheimtipp – das Fichten-Nuss-Mus, das entweder gleich direkt und pur aus dem Glas gelöffelt werden kann oder sich als Brotaufstrich anbietet. Vom Großreitherhof beziehen wir außerdem noch Birnen Cider sowie zweierlei Moste – Speckbirne & Rote Pichlbirne. Last, but not least haben wir auch noch das besonders cremige Heumilch-Joghurt.

Auch aus Kaumberg (Bio Imkerei am Gerichtsberg) holen wir Wabenhonig & den Voralpen Bio Honig in der sechseckigen Wabenflasche ab. Zusätzlich gibts dann auch noch den „Araburger Rittertrunk“ – ein herzhafter Honigwein in der urigen Keramikflasche.

Die Milch vom Bauernhof kommt jeden Donnerstag frisch von Balbinas Welt aus Altenmarkt (gemeinsam mit diversen Aufstrichen und dem Bauernkas (Frischkäse in Öl eingelegt, je nach Gusto mit Kräutern, Kürbiskernen oder Knoblauch).

Apropos Öl: das verwendete Öl stammt aus Unterwaltersdorf von der Familie Hörhan. Selbstverständlich haben wir dieses auch im Programm – neben dem preisgekrönten Sonnenblumenöl (1.Preis Ölkaiser 2022) haben wir auch das ebenfalls preisgekrönte Kürbiskernöl lagernd. Zusätzlich dazu ist in der Speisekammer auch noch Leinöl & Distelöl erhältlich. Aber die Familie Hörhan macht nicht nur in Öl – es gibt auch köstliches Sonnenblumen- und Kürbispesto. Und als ob das noch nicht genug ist, wird Pura Vida Gin gebrannt (90 Punkte Falstaff Spirits Trophy 2021) und zum Drüberstreuen gibt es auch handgeschöpfte Schokolade aus dem Hause Hörhan.

Wer bei Schokolade immer an die Fa. Zotter denken muss & weil an dieser Schokolade aus der Steiermark ohnehin kein Weg vorbeiführt, ist davon in der Speisekammer auch ein kleines & feines Sortiment lagernd – jedoch nicht nur die klassischen handgeschöpften Tafeln, sondern auch Cremas sowie Trinkschokoladen.

Von der Steiermark wieder zurück ins Triestingtal, wo in Furth sehr engagiert Käse produziert wird. Schauppi (ja genau, der mit dem kuh´len Eis) produziert seinen herzhaften Tilsiter – wahlweise je nach Saison Natur, Kräuter, Boxhornklee oder Chili. Zusätzlich gibt es auch noch den würzigen Bergkas sowie den Raclette Käse. Der Raclette Käse ist zudem auch ein echter Geheimtipp für Lasagne bzw. Käsespätzle.

In Furth wird aber nicht nur Käse produziert, auch die Produzenten unserer Eier laufen dort kreuz und quer über den Hof, gackern je nach Lust und Laune entweder im Gemüsegarten oder im Stall. Weiters gibt es von Magdalena & Manfred Lechner-Kirchenkrenn (aka „MagMan„) auch selbstgemachte Sirupe & Fruchtaufstriche in kreativen Geschmacksrichtungen (zB Hibiskusblüten– oder Wiesensalbei Sirup & bei den Aufstrichen u.a. Kürbis-Apfel-Zimt, Himbeer-Rosmarin-Thymian).

Wer jetzt ein (Lese)Päuschen einlegen möchte, weil der Text doch schon recht lang ist und noch einiges an Text vor einem liegt, kann sich gerne einen zwischenzeitlichen Kaffee brühen, am besten allerdings einen Meister Zenger Kaffee aus Berndorf. Entweder leicht (Dopolavoro), mittel (Popocatépetl) oder italienisch-stark (Mezzogiorno) – in der Speisekammer gibt es für jeden Kaffeegeniesser den passenden Kaffee (ganze Bohne). Und wenn es schon ganz spät ist und man trotzdem auf Kaffee nicht verzichten möchte – selbstverständlich haben wir auch einen koffeinfreien Kaffee (Decaffeinato) im Programm.

Neben den Teigwaren vom Straußenei gibt es in der Speisekammer auch noch eine große Auswahl an Bio-Nudeln aus der Buckligen Welt, sowohl klassisch als auch vegan – bei Schrammel´s Nudeln ist für jeden Geschmack etwas dabei. Es wird dabei bereits sehr großer Wert auf die Rohmaterialien gelegt, das verarbeitete Gemüse in Bio-Qualität kommt zB von der Fa. Bio-Lutz aus Wieselburg.

Auch vom Bio-Lutz aus Wieselburg im Programm hat die Speisekammer die knackigen Jausengurkerl und die scharfen Pfefferoni im Glas. Daneben gibt es noch knackige Salate (Kraut, Rote Rüben, Zucchini), vegane Mayo, Ketchup, Kimchis (absoluter Geheimtipp zum Verfeinern von Reis- oder Nudelgerichten) & naturtrübe Säfte (Holunder, Karotte-Apfel-Quitte, Traube-Holunder).

Apropos Holunder: In der Speisekammer erhältlich ist auch ein Bier mit Holunder, das sogenannte „HollerBlüh“ von Baeckert´s. Neben diesem Kreativbier (und dem „ErdBärBlond“ sowie der „Blonden Zirbe„) wird in Pfaffstätten auch das klassisch-helle „Keller Pils„, das herb-dunkle „Alt“ und last, but not least – das „Bockerl“ gebraut. Dieses Bier der kleinen Brauerei erreichte bei der Falstaff Bier-Trophy 2022 den sensationellen 2. Platz unter den Bock-Bieren – die Speisekammer gratuliert recht herzlich!

Beim Bier brauen ist u.a. auch die Qualität des Wassers von großer Bedeutung, genauso verhält es sich bei den Bachforellen & Saiblingen, die im besten Wasser der Schwarza heranwachsen und in Bio-Qualität von der Fa. Heinisch direkt in unserer Vitrine landen – sei es als ganzer Fisch, als fangfrisches Filet oder geräuchert. Zusätzlich gibt es in der Speisekammer auch Pastete vom Saibling, Lebermousse oder geröstete Saiblingsleber.

Als perfekten Einstieg für Fisch in der Küche empfiehlt sich übrigens ein Filet vom Wels – die Grätenwahrscheinlichkeit geht gegen Null, einfach nach eigenem Geschmack würzen & in der Pfanne rausbrutzeln. Selbstverständlich kann auch ein (oder mehrere) Filet(s) vom Karpfen bestellt werden. Diese Fische kommen übrigens von der Fischfarm aus Sigleß/Burgenland.

Was jetzt noch fehlt, ist das Gebäck bzw. Brot. Dieses beziehen wir von der Biohof Bäckerei Mauracher aus Oberösterreich. Das ist zwar nicht wirklich ums Eck, aber die Vielfalt (va bei diversen Unverträglichkeiten) und die Qualität sprechen für sich. Die Speisekammer wird zweimal in der Woche (Mittwoch & Freitag) beliefert, trotzdem kann es vorkommen, dass das Brot auch sehr schnell wieder weg (aufgegessen) ist, am besten deshalb gleich vorbestellen.

Das war ein erster Einblick über das Sortiment der Speisekammer Bad Vöslau, wobei das eine oder andere Produkt jetzt sicher nicht erwähnt worden ist – am besten auf ein Sprungerl vorbeikommen und schauen, was es sonst noch zu entdecken gibt 🙂

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